Dilettantischer Realismus und Kunstblabla
Zwei Begriffe möchte ich kurz erläutern, die ich öfter verwende:dilettantischer Realismus und Kunstblabla. Beide sind angelehnt an Schlagwörter des Kunstkritikers Mani Deli, der unter anderem die Begriffe No-Skill Realism und Artspeak prägte.
No-Skill Realism lässt sich zwar genauer mit „Nichtskönner-Realismus“ übersetzen, aber da mir der Beigeschmack, den der Begriff Dilettantismus heutzutage in Verbindung mit wenig Können besitzt, so gut gefällt, verwende ich dieses Wort. Also dilettantisch nicht im ursprünglichen Sinne einer Person, die etwas als Hobby betreibt, gegebenenfalls auch auf sehr hohem Niveau, sondern in dem Sinne, dass jemand künstlerisch tätig wird und das Ergebnis kein Können ausstrahlt.
Mit Realismus ist in diesem Zusammenhang weniger die Darstellung des echten Lebens gemeint, sondern gegenständliche Malerei.
Marianne von Werefkin: Die Steilküste von Ahrenshoop (1911)
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Kunstblabla wird, wie ich eben mittels der Suchmaschine erfahren habe, öfter verwendet. Kunstblabla ist hohles Geschwafel, um Inkompetenz zu kaschieren und salonfähig zu machen. Eine wunderbare Beschreibung stammt von Mani Deli, die hier zu finden ist.
Dilettantischer Realismus
No-Skill Realism lässt sich zwar genauer mit „Nichtskönner-Realismus“ übersetzen, aber da mir der Beigeschmack, den der Begriff Dilettantismus heutzutage in Verbindung mit wenig Können besitzt, so gut gefällt, verwende ich dieses Wort. Also dilettantisch nicht im ursprünglichen Sinne einer Person, die etwas als Hobby betreibt, gegebenenfalls auch auf sehr hohem Niveau, sondern in dem Sinne, dass jemand künstlerisch tätig wird und das Ergebnis kein Können ausstrahlt.
Mit Realismus ist in diesem Zusammenhang weniger die Darstellung des echten Lebens gemeint, sondern gegenständliche Malerei.
Beispiele sind:
Marianne von Werefkin: Die Steilküste von Ahrenshoop (1911)Tempera auf Karton (55 × 73,5 cm)
_1925.jpg)
Ernst Ludwig Kirchner: Kopf des Malers (Selbstbildnis (1925)
Öl auf Leinwand (60 × 50 cm)
Kunstblabla
Kunstblabla wird, wie ich eben mittels der Suchmaschine erfahren habe, öfter verwendet. Kunstblabla ist hohles Geschwafel, um Inkompetenz zu kaschieren und salonfähig zu machen. Eine wunderbare Beschreibung stammt von Mani Deli, die hier zu finden ist.
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